
Kinder und Jugendliche haben das Recht, vor Gewalt geschützt zu werden.
Dieses Recht gilt gleichermaßen im digitalen Raum. Hinter jeder Missbrauchsabbildung von Kindern im Internet steht ein Kind, das sexuell ausgebeutet wurde. Zugang zu nicht altersentsprechenden Inhalten, sowie Kontaktanbahnung sind weitere Risiken. Über das Internet besteht Zugang zu Kindern weltweit. Regelungen zum Schutz müssen somit auch international getroffen und umgesetzt werden.
Wir fordern von der Bundesregierung:
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Recht auf Schutz priorisieren. Das Recht auf Schutz von Kindern und Jugendlichen im digitalen Raum muss priorisiert und verwirklicht werden.
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Unternehmen in die Verantwortung nehmen. Verbindliche Verpflichtungen für Unternehmen sind notwendig, um Risiken im digitalen Raum zu minimieren.
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Internationale Zusammenarbeit stärken. Klare Zuständigkeiten und effiziente Kooperationsstrukturen der Strafverfolgungsbehörden braucht es, um Kinder vor Gewalt zu schützen.
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Wirksame Strafverfolgung ermöglichen. Ein klarer gesetzlicher Rahmen, Wissensaufbau und verpflichtende Fortbildungen für Polizei und Justiz müssen geschaffen werden, um Straftaten gegen Kinder aufzuklären.